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Dienstabend April 2025

An unserem Dienstabend im April haben wir das schöne Wetter ausgenutzt und haben uns auf Objekterkundung begeben.

Wir sind mit unserem Fahrzeug an verschiedene Randpunkte außerhalb des Dorfes gefahren und haben uns dort einen Eindruck verschafft, wo Hydranten, Saugbrunnen, Löschteiche und sonstige Wasserentnahmestellen vorhanden sind und welche Brandlast außerhalb des Dorfes existiert. Unsere Kameraden die auf unserem Fahrzeug unterwegs waren, mussten dabei parallel in der Praxis zeigen, wie Sie von 0 auf 100 in einem Einsatzszenario reagieren. Die Aufgabe war es einen Knickbrand schnellstmöglich, nur mit Bordmitteln, zu bekämpfen, was unseren Kameraden auf dem Fahrzeug sehr gut gelungen ist. Keine Angst, es war nur eine kleine Einsatzübung ohne Feuer.

Viele unserer jüngeren Kameraden konnten durch die Objektkunde sehr viel über Orte im Dorf lernen, die etwas weiter außerhalb im Wald liegen und sich einen Eindruck davon verschaffen, welche Maßnahmen bei einem Einsatz an diesen Orten zu treffen sind.

Wasserstandsmeldung Dezember bis März

Nach einer etwas längeren Pause sind wir nun wieder da und möchten euch einmal auf den neuesten Stand bringen, was bei uns so los war.

Im Dezember hatten wir unsere Jährliche Weihnachtsfeier. An den von unserem Festausschuss liebevoll gedeckten Tischen kamen wir zusammen, um gemeinsam die Weihnachtszeit mit einem leckeren Essen und angestimmten traditionellen Weihnachtsliedern einzuläuten und das vergangene Jahr ausklinken zu lassen. Der Jahreswechsel verlief für uns danach ohne weitere Einsätze.

Im Januar Stand dann unsere Jahreshauptversammlung an, bei der es wieder spannende Dinge vom Wehrvorstand zu berichten gab. Unsere Gäste überbrachten die besten Grüße aus ihren Wehren und Vorständen mit und es gab wieder zahlreiche Ehrungen und Beförderungen zu verleihen. Ganz besonders haben wir uns über zwei neue Eintritte in unsere Wehr gefreut. Willkommen ihr Zwei in unserer kleinen Feuerwehrfamilie.

An unserem Dienstabend im Februar ging es um das Thema UVV und wie wir uns selbst während des Einsatz- und Übungsdienstes vor Unfällen schützen können und an Wen wir uns wenden müssen, falls doch mal etwas passieren sollte. Dazu kam noch eine spannende Weiterbildung zum Thema Leitstelle von unserer lieben Gruppenführerin.

Im Märzdienst hieß es dann für uns Fahrzeugkunde. Wir haben unser Fahrzeug mal etwas genauer unter die Lupe genommen und hatten die Möglichkeit, uns mit allem vertraut zu machen was auf unserem Fahrzeug verlastet ist und wofür manche Dinge eingesetzt werden. Selbst einige erfahrene Kameraden konnten dabei einiges mitnehmen.

Parallel zu unseren Einsatzdiensten sind einige unserer Kameraden momentan in zahlreichen Lehrgängen vertreten. Einer unserer Kameraden hat im März erfolgreich An der Motorsägenführer-Ausbildung Teilgenommen. Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Lehrgang.

Dazu sind momentan 4 Kameraden in der Amtsausbildung zum Truppmann Teil 1 und Truppführer vertreten und 2 weitere Kameraden machen den Führerschein für unser Fahrzeug.

Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg bei euren Lehrgängen.

Ab jetzt werden wir euch wieder regelmäßig auf den neuesten Stand bringen und euch über Dienste und Aktivitäten innerhalb unserer kleinen Feuerwehrfamilie informieren.

Funkübung September

Am Donnerstag haben wir an der Funkübung des alten Amtes Aukrug teilgenommen.
Um 19:00 Uhr meldeten wir uns bei der Übungsleitstelle mit einer Mannschaftsstärke von 1/2 bereit zum Funk und erhielten kurz darauf unsere ersten Anweisungen.

Bei der Funkübung ging es darum, die, über die Übungsleitstelle mitgeteilten, Koordinaten auf einer entsprechenden Landkarte zu entschlüsseln und diese mit unserem Auto anzufahren. Vor Ort meldeten wir unsere Position an die Übungsleitstelle und bekamen Aufgaben gestellt, die wir vor Ort lösen und an die Übungsleitstelle weitergeben mussten.

Nach ungefähr eineinhalb Stunden hieß es von der Übungsleitstelle „Funkübung beendet“ und wurden zur abschließenden Besprechung und Verköstigung zum Gerätehaus Padenstedt beordert.
Die Funkübung hat unseren beteiligten Kameraden sehr viel Spaß gemacht. Ein großer Dank geht an die Feuerwehr Padenstedt für die Ausrichtung dieser toll durchgeführten Funkübung.

Dienstabend September 2024

Unser Dienstabend im September wurde dazu genutzt, um mit unseren Kameraden ein Einsatzszenario am äußeren Dorfrand zu üben. Dabei wurde der Aufbau der Wasserversorgung vom Hydranten bis zum Strahlrohr, über die im Fahrzeug befindliche Pumpe, geübt.


Da der Hydrant als Wasserentnahmestelle dabei nur eine unzureichende Wasserförderung zuließ, musste der übende Gruppenführer sich auf die neue Lage einstellen. Auf diese Weise wurden die Kameraden nachhaltig in die Besonderheiten des Objektes und Standorts eingeführt. In diesem Zuge wurde mit den Kameraden auch die Wasserentnahme aus einem Löschteich, mittels Flachsauger, geübt.

Atemschutzgeräteträgertraining

Zur Aufrechterhaltung der Routine bei den Atemschutzgeräteträgern haben wir am 20.02.23 einen Sonderdienst durchgeführt. Dieser ist unter anderem notwendig um die geforderte Weiterbildung für Atemschutzgeräteträger einzuhalten. Begonnen haben wir mit einer Wiederholung der Theorie: Ablauf des Anlegens eines Pressluftatmers (PA), Zuständigkeiten von Kreis und Wehr, Besonderheiten bei uns in der Wehr, Voraussetzungen für PA-Träger und Schnelltest vor der Nutzung. Natürlich in gewohnt lockerer aber durchaus ernster Atmosphäre. Danach haben wir das Fahrzeug auf den Spielplatz verlegt und uns mit zwei Trupps ausgerüstet. Die Atemschutzüberwachung hat unser Atemschutzgerätewart persönlich übernommen. Die eigentliche Einsatzübung hatte den Schwerpunkt Erkundung und allgemeines Vorgehen unter PA. Nach ca. 20 Minuten konnten wir dann die Geräte wieder ablegen, die Flaschen tauschen und die Masken reinigen und unser Fahrzeug wieder ins Gerätehaus stellen.

Einsatzübung “Angelteich”

Wasserförderung aus der Stör

Am Sonntag den 25. Juli 2021 haben wir uns mit 8 Kameraden und Kameradinnen zu einer Einsatzübung getroffen. Neben dem Ausbildungsziel “Wasserförderung aus einem Fließgewässer unter Berücksichtigung der Besonderheiten für einen abgesetzten Maschinisten an der PFPN” war ein weiteres Ziel der Übung die Belüftung des Ehndorfer Angelteiches durch Frischwasser.

Bereits auf der Anfahrt zeigte sich, dass das Gelände für unser nicht Geländefähiges Feuerwehrfahrzeug anspruchsvoll aber bewältigbar ist. Zügig hatten wir das Fahrzeug an der Stör abgestellt und der Gerätewart gab die Lage an die Mannschaft aus: Der nahe gelegene Islandzuchthof würde brennen und wir wären für die Einrichtung einer entsprechenden Wasserförderung eingeteilt. Das Fahrzeug würde nach dem Aufbau die Wasserförderungsstelle wieder verlassen, also sei insbesondere zu beachten, dass alles notwendige dem Fahrzeug entnommen würde.

Der eigentliche Aufbau der Tragkraftspritze war schnell erledigt. Der Schwimmkorb und vier A-Sauglängen wurden verwendet. Herausfordernd war einen geeigneten Anschlagpunkt für die Ventil- und vor allem die Halteleine zu identifizieren. Der zweite Abgang an der Pumpe wurde für eine Löscheinrichtung mit einem C-Schlauch und Holstrahlrohr aufgebaut. Außerdem füllten wir die Kübelspritze als weitere Sicherungseinrichtung. Der Abgasschlauch wurde erhöht angebracht, um die Brandgefahr im hohen Gras zu vermeiden.

Des Weiteren zu beachten waren Funk und Trinkwasser für den abgesetzten Maschinisten. Optimalerweise würde man die Pumpe auch dauerhaft mit zwei Kameraden besetzen.

Das geförderte Wasser haben wir einfach über einen Verteiler in den Angelteich gefördert. So hatte die Ausbildung auch noch einen positiven Nebeneffekt für die Fische.

Dankenswerterweise hat der “Chef der Feuerwehr”, sprich unser Bürgermeister Hauke Göttsch für die Übungsteilnehmer im Anschluss ein Grillen gesponsert, dass dann allerdings von heftigem Regen begleitet wurde. Zum Glück konnten wir uns unterstellen.

Leider hatte der Starkregen auch zur Folge, dass der Parkplatz des Angelteiches, auf den wir das Fahrzeug mittlerweile umgeparkt hatten, am Rande etwas weich geworden ist. Beim Losfahren saß dann leider das gute TSF-W auch fest. Zum Glück konnten wir schnell einen Kameraden erreichen, der uns mit Hilfe eines Treckers wieder auf die Fahrspur gezogen hat.

Jährliche Wiederholungsübung der Atemschutzgeräteträger

Am 06.02.2020 hat die erste Hälfte unserer 8 aktiven Atemschutzgeräteträger /-innen erfolgreich an der jährlichen Belastungsübung für Atemschutzgeräteträger teilgenommen und so erneut nachgewiesen, dass sie das Atemschutzgerät beherrschen und nach körperlicher Belastung die vernebelte Orientierungsstrecke überwinden können. Als Belastungsgeräte standen wieder das Laufband, der Arm-Ergometer und die berühmte Endlosleiter bereit. Die Orientierungsstrecke, die auch gerne “der Tunnel” oder “die Bahn” genannt wird, wird grundsätzlich in Trupps absolviert, bei dieser Übung stellte Ehndorf 2 Trupps: einen mit 2 Kameraden und ein gemischtes Doppel. Die Strecke ist so gestaltet, dass es üblicherweise auf Koordination und Absprache im Trupp ankommt. Teamwork geht insbesondere unter Atemschutz über alles.

Dieses Jahr konnten wir die Belastungsübung erstmals mit der neuen Schutzkleidung und den neuen Helmen inklusive Helmleuchte absolvieren. Der Tragekomfort der deutlich sichereren Kleidung ist sehr hoch. Den Helm spürt man kaum noch. Wenn auch das Rutschen durch das lange Röhrenhinderniss auf der Orientierungsstrecke nicht mehr so einfach ist wie zuvor, im realen Einsatz wird die Gummierung der Knie und Ellenbogen eher von Vorteil sein.

Fun-Fact am Rande: Wenn unsere Kameraden der Rendsburger Feuerwehr keinen echten Einsatz im Rendsburger Tunnel gehabt hätten, wären wir noch schneller durch “den Tunnel” gewesen.

Herbstabschlussübung

Übung: Feuer im Heulager Gut Lebenau

Um 18:51 ertönten Sirenen und Melder: Feuer auf Gut Lebenau, Feldscheune brennt. Die FF Ehndorf erreichte das in ihrem Gemeindegebiet liegende Objekt als erstes und brachte zügig Wasser an die Spritzen. Der darauffolgende Aufbau einer dauerhaften Wasserversorgung gestaltete sich schwierig, da ein Unterflurhydrant beschädigt war und ein Feldbrunnen mit dem eingeteilten Feuerwehrfahrzeug nicht erreichbar war. Eine Wasserversorgung aus dem Löschteich wurde dann schließlich befohlen.

Ein durchaus herausforderndes Objekt für die gegebene Lage, an dem gut gezeigt werden konnte wo in so einer Lage die Herausforderungen liegen. Das Eintreffen und Koordinieren der Kräfte verlief ausgesprochen gut, Beleuchtungsmittel konnten teilweise sehr zügig zum Einsatz gebracht werden und trotz der Enge im Raum wurde stets die Sicherheit der Kameraden beachtet.

Der defekte Hydrant (Leben in der Lage: das war nicht geplant) wird instand gesetzt.

Im Anschluss an die Nachbesprechung im Gemeindehaus Ehndorf wurde sich bei einer Bockwurst gestärkt und über die gemachten Erfahrungen ausgetauscht.