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Dienstabend April 2023

Der Dienstabend am 4.4.23 stand ganz im Zeichen der Feuerwehrdienstvorschrift 3 (FwDv 3). Was so sperrig und sehr theoretisch klingt war dann aber viel Praxis: “Die Gruppe im Löschangriff”. Geübt wurde der klassische Aufbau einer PFPN (Portable Fire Pump Normal Pressure, Tragkraftspritze) mit Wasserentnahme aus einem stehenden Gewässer. Von der Pumpe aus über 2 B-Längen über den Verteiler wurden drei Mehrzweckstrahlrohre mit versorgt.

Dienstabend März

An diesem Dienstabend ging es um ein paar Wiederholungen, zum Thema Knoten und Stiche , aber auch um die Benutzung des KED-Systems, was wir seit neustem auf unserem TSF-W haben. Zudem haben wir an diesem Abend auch zwei Kameraden dabeigehabt, die sich den Dienst und unsere Feuerwehr mal anschauen wollten. Die beiden sind zwar schon in unserer Nachbarfeuerwehr Wasbek, aber sie wollten dennoch mal bei uns hereinschauen.

Wir haben uns in 3 Stationen aufgeteilt, die erste war eine einfache Wasserentnahme Übung mit 4 A-Saugschläuchen. Die zweite war die Knoten und Stiche Station, hier wurden nochmal alle wichtigen Knoten gestochen und gelegt, die man für den Feuerwehralltag benötigt. Die dritte Station war die “Sanitätsstation”, hier wurde das neue KED-System an unseren Kameraden ausprobiert. Dieses System sorgt dafür, dass man bei einem Unfallort den Verunfallten Fahrer, sorgfältig und ohne dass er verletzt wird, aus dem Fahrzeug entnehmen kann. Das System darf nur unter Aufsicht eines gelernten Sanitäters in Einsatz genommen werden, somit haben wir Glück, dass 2 Kammerradinnen in unserer Feuerwehr entsprechend ausgebildet sind.

Zum Abschluss wurden noch wichtige Dinge zu den Stationen besprochen, sowie Organisatorische Dinge. Anschließend gab es noch leckere Pizza.

Erster Dienstabend im Neuen Jahr

Am 7.02 begann der erste Dienstabend im neuen Jahr. Voller Begeisterung starteten wir diesen, wie immer, um 19:00 Uhr. Auf dem Plan stand die allgemein Technische Ausbildung, der Schwerpunkt war die Ausbildung am Fahrzeug und die Benutzung einzelner Geräte die sich in unserem TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser) befinden. Im Vordergrund standen natürlich die neuen Kameraden und Kameradinnen, da für sie das Fahrzeug etwas ganz neues war, aber auch die erfahreneren Kammeraden fanden es gut eine kleine Auffrischung bekommen zu haben. Es wurden viele Sachen erklärt und auch aufgebaut, sowie der Lichtmast oder unsere Pumpe.

Dienstabend November

Der Dienstabend im November war unser typischer Innendienst. Wie jedes Jahr führten wir unsere Sicherheitsbelehrung durch. Anschließend haben wir in Vorbereitung auf die besondere Heizperiode, bei der wir erwarten, dass viele Menschen ihren Kaminofen wieder entdecken, um Gas oder Heizöl zu sparen, uns des Themas Feuerstelle im Haus mit besonderer Berücksichtigung des Schornsteinbrandes angenommen. Diese Form des Schadfeuers ist besonders trickreich, da wir sie in der Regel nicht löschen, sondern kontrolliert brennen lassen. Dabei darf insbesondere kein Wasser in den Schornstein gegeben werden, da aus 1 Liter Löschwasser ca. 1700 Liter Wasserdampf werden, was in der engen Röhre namens Schornstein durchaus eine gewisse Sprengkraft entwickeln könnte.

Dienstabend August

Der Dienstabend im August war von der Vorbereitung unserer 125-Jahr-Feier geprägt und aus diesem Anlass wurde unter anderem nochmal die Vorführung der FW-Dienstvorschrift 3 geübt.

Im Anschluss hatten wir noch diverses organisatorisches zu Besprechen und haben uns nach dem offiziellen Ende bei einem Grillen gestärkt.

Dienstabend 06.07.2021

Auf dem Dienstabend im Juli verlegten wir zunächst zur Brücke über die Bünzau, denn an diesem Abend sollte eine Stationsausbildung mit drei Stationen stattfinden, wobei zwei davon eine Wasserförderung aus einem offenen Gewässer beinhaltet haben:

Station 1- Wasserförderung aus einem offenen, fließenden Gewässer mit der Feuerlöschkreiselpumpe: Die Feuerlöschkreiselpumpe (PFPN) wurde aus dem Fahrzeug genommen, die A-Saugschläuche, der Schwimmsaugkorb samt Halte- und Ventilleine und natürlich ein B-Schlauch für die Wasserförderung wurden an den Einsatzort verbracht. Am Ende des B-Schlauches haben wir zu Darstellungszwecken das Hydroschild angekuppelt. Schwerpunkt der Station war der Aufbau und Einsatz der PFPN sowie die Gefahren bei der Entnahme von Wasser aus fließendem Gewässer.

Station 2 – Wasserförderung mit der Tauchpumpe: Von der Brücke haben wir die Tauchpumpe herabgelassen. Zur Stromerzeugung diente uns das Stromerzeugeraggregat und am Ende des C-Schlauches haben wir eines unserer neuen Hohlstrahlrohre betrieben. Letzteres konnte selbstredend mit dem geringen Druck der Tauchpumpe nicht sinnvoll betrieben werden, was entsprechend eindrücklich demonstriert wurde. Schwerpunkt der Station war der Betrieb des Stromerzeugeraggregates und die Sicherung der Tauchpumpe durch entsprechendes Anschlagen mit der Feuerwehrleine.

Station 3 – Knoten und Stiche: Immer wieder ein notwendiges Thema, denn im Einsatz müssen die Knoten sitzen. Geübt wurden die Klassiker: Doppelter Achtknoten, Rettungsknoten, Mastwurf, doppelter Ankerknoten, Zimmermannstich, Schotenstich und Spierenstich. Wo sinnvoll jeweils in gelegt und gestochen und mit den passenden Anwendungsbeispielen und Verwendungszwecken sowie Tipps wie man die Knoten zweckmäßig, formschön und wieder lösbar erzeugt.

Dienstabend März 2020

Der Dienstabend im März war geprägt von der praktischen Einweisung für die Nachtlandung des Rettungshubschraubers Christoph 42. Wie bei der Feuerwehr üblich kommt es in der Vorbereitung einer Landestelle darauf an schnell vor Ort zu sein, dann aber auch die entscheidende Ausleuchtung vorzunehmen um es dem Piloten so leicht wie möglich zu machen seinen Hubschrauber sicher zu landen. Die Wehrführung hat hierzu im Januar eine theoretische Einweisung bekommen. Das seinerzeit erworbene theoretische Wissen wurde heute zunächst weitergegeben und anschließend in die Praxis umgesetzt. Hierzu sind wir mit unserem Florian 31-41-07 auf den Sportplatz gefahren und haben diesen für eine Nachtlandung entsprechend ausgeleuchtet. Bei der Ausleuchtung kommt es besonders darauf an, dem Piloten eine Orientierung zu bieten und diesen nicht zu blenden. Für unsere Verhältnisse musste nur wenig Beleuchtung zum Einsatz gebracht werden. Auf den separaten Lichtmast konnten wir gänzlich verzichten.

Da der Ehndorfer Sportplatz über keine eigene Beleuchtung oder gar Flutlichtanlage verfügt, war der vorgenommene Aufbau keine Übungskünstlichkeit, sondern ein durchaus realistisches Szenario.

Nach dem Rückbau und der Rückverlegung zum Feuerwehrgerätehaus haben wir Aufräum- und Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt, diverse administrative Angelegenheiten geklärt und konnten uns zum Abschluss des Dienstabends eine Grillwurst gönnen.

Dienstabend Februar 2020

Gerätewagen Sanität (GW San)

Der Dienstabend im Februar (04.02.20) wurde gemeinsam mit dem Malteser Katastrophenschutz der Stadt Neumünster in Form einer Stationsausbildung durchgeführt. Im theoretischen Teil wurde insbesondere auf die Rolle der Feuerwehr für die Sanitätsgruppe eingegangen und darauf, wie wir Feuerwehrleute die Sanitätsgruppe unterstützen können. Dies beginnt bei dem Aufbau des Zeltes über das Heranbringen von Patienten bis zur Unterstützung von einfacheren Fällen. Schwerpunkt der Sanitätsgruppe ist das Vorbereiten der Patienten auf einen Transport zur weiteren Versorgung.

Außerdem wurde die Beladung des Gerätewagens praktisch vorgestellt, so dass wir einen guten Überblick darüber bekommen konnten, was die Sanitätsgruppe mit diesem Fahrzeug leisten kann. Insbesondere die Modularität der Ausrüstung wurde hervorgehoben. So können zum Beispiel die Zelte von mehreren GW San direkt miteinander verbunden werden. Außerdem ist jedes dieser vom Bund gestellten Fahrzeuge identisch bestückt, so dass geschulte Kameraden in jedem GW San die gleiche Ausrüstung am gleichen Ort finden.

In einer dritten Station wurde die Technik des Fahrzeuges, das Stromerzeugeragregat, die dieselbetriebene Zeltheizung und das aufblasbare Zelt erläutert. Das Fahrzeug selbst ist vergleichbar mit unserem eigenen TSF-W, hat allerdings das größere Fahrgestell und eine zulässige Gesamtmasse von 10t, so dass der Fahrer auf jeden Fall den Führerschein Klasse C benötigt.

Zum Abschluss wurde zur Übung das aufblasbare Zelt aufgestellt und anschließend selbstredend wieder fachgerecht abgebaut und verladen.


Herzlichen Dank an die Kameraden und die Kameradin vom Malteser Katastrophenschutz der Stadt Neumünster für diese eindrucksvolle Einführung in ihren Aufgabenbereich und ihre Geräte auf dem GW San.