Archiv des Autors: Haiko

Einsatz 2/2024

Mülltonnenbrand am Carport

Sonntag Abend, 22:50, die Alarmierungsapp DIVERA schlägt an und der Melder piept. Feuer 00 in Wasbek. Ein Carport soll brennen. Die Straßen sind glatt, da ist besondere Vorsicht angesagt und zwar bereits auf dem Weg zum Gerätehaus. Wir hatten schließlich die letzten Tage Frost und dann kam leichter Regen am Abend dazu.

Am Einsatzort angekommen konnten uns die Kameraden aus Wasbek schon mal entwarnen, es war nicht “schon wieder” ein Carport, sondern lediglich zwei Mülltonnen, die in Brand standen. Dennoch war es notwendig, dass ein Angriffstrupp unter Atemschutz vorgehen musste, da die brennenden Kunststoffbehälter und ihr Inhalt ziemlich sicher Atemgifte für den Trupp bereit hielten. Die Löschwirkung des Wassers war ausreichend, so dass wir Ehndorfer ohne weitere Betätigung wieder abrücken konnten.

Auch wenn die Brandursache in diesem Fall nicht belegt ist, so kann man festhalten, dass die Warnungen “keine heiße Asche einfüllen” nicht unberechtigt ist und dass man grundsätzlich auch beim Entsorgen aufpassen muss, dass keine Selbstentzündung stattfinden kann. Da Mülltonen häufig nahe an Gebäuden und anderen Brennbaren Elementen stehen, kann hier ein zunächst kleiner Brand schnell zu einer Katastrophe führen. Hier ist schnell alles wieder gelöscht worden, so dass “Feuer schwarz” vermeldet werden konnte und zum Glück kein großer Schaden entstanden ist.

Einsatz 1/2024

Brandmeldeanlage

Am 03.01.2024 wurden wir zu unserem ersten Einsatz des Jahres alarmiert. Schnell war das Fahrzeug besetzt und wir fuhren nach Wasbek ins Industriegebiet. Der Melder zeigte “BMA” also Brandmeldeanlage. Häufig ist so etwas ein Fehlalarm, dennoch gehen wir immer von einem Ernstfall aus. Da diesmal die Entwarnung etwas länger dauerte, waren wir gedanklich schon in einem Großeinsatz. Doch es stellte sich heraus, dass lediglich ein Brandmelder in einer externen Anlage verunreinigt war. Insofern fuhren wir dann beruhigt wieder zurück ins Gerätehaus.

Einsatz 5/2023

Am Freitag den 04.11.2023 um 16:22 wurden wir nach Wasbek zu einem Schorsteinbrand alarmiert. Mitalarmiert waren – wie bei einem Standardfeuer (FEU 00) üblich ausreichend Kräfte für eine Brandbekämpfung in Zugstärke. Dies bedeutet das werktags, tagsüber zu einem Einsatz in Wasbek neben der FF Wasbek, die FF Ehndorf und auch die FF Padenstedt mitalarmiert werden. Das liegt daran, das üblicherweise viele der Kameraden und Kameraden normalerweise arbeiten sind und sich nicht in ihrer Gemeinde aufhalten. Da aber um 16:22 an einem Freitag bereits viele zu Hause sind, wurde bereits auf unserer Anfahrt festgestellt, dass ausreichend Kräfte aus Wasbek zur Verfügung stehen.

Somit konnten wir um 16:36 bereits unser TSF-W im Gerätehaus einsatzbereit abstellen.

Einsatz 4/2023

Am 28.07.2023 wurden wir – zunächst telefonisch – über einen elektrischen Defekt eines Treckers auf einem Feld mit Verdacht auf Kabelbrand informiert. Kurz darauf entzündete sich allerdings das landwirtschaftliche Nutzfahrzeug und ein gemeinsamer Einsatz mit FW Wasbek und FW Arpsdorf begann als um 19:46 unsere Sirene schrillte.

Vor Ort eingetroffen war schnell klar, dass der Trecker selbst kaum noch zu retten war, allerdings galt es den angekuppelten Ladewagen vor weiterer Beschädigung zu schützen sowie eine Ausbreitung auf dem leidlich trockenen und bereits gemähten Rapsfeld zu verhindern.

Schnell hatte das LF 10 der FW Wasbek einen Angriffstrupp unter Atemschutz im Einsatz, schützte den Ladewagen und begann das Zugfahrzeug zu löschen. FW Arpsdorf stellte die Wasserversorgung aus dem ca. 350m entfernten Unterflurhydranten her.

Der Brand war schnell bekämpft und unter Kontrolle, um kurz nach neun ging dann endgültig “FEUER AUS” an die Leitstelle. Im Anschluss kam dann noch die untere Wasserschutzbehörde und hat sich die Auswirkungen angesehen. Zum Glück hielt sich der Umweltschaden in Grenzen, der Ladewagen wird wohl überarbeitet werden müssen, der Trecker hingegen ist tatsächlich ein Totalschaden.

Einsatz 03/2023

Am 3. Juni wurde die FF Ehndorf zu einem Feuer mit starker Rauchentwicklung in Ehndorf gerufen. Bereits auf der Anfahrt wurden wir durch einen Anwohner informiert, dass das Feuer lediglich eine Hecke einer Terrasse gewesen sei und diese bereits vom Hausbesitzer gelöscht sei. Ursache war vermutlich ungünstig eingesetzte Unkrautvernichtung mittels Abflammen.

An der Einsatzstelle angekommen bestätige sich, dass nur eine kleine Thuja-Hecke gebrannt hatte, aber bereits wieder gelöscht worden war. FF Ehndorf und die mit alarmierte FF Wasbek konnten nach dieser Feststellung wieder einrücken.

Vorsicht bei Unkrautbekämpfung mit Hilfe von Gasbrennern!

Einsatz 1/2023

Böschungsbrand

Am 7. April 2023 schrillten dieses Jahr das erste Mal die digitale Funkmeldeempfänger und die Sirene der FF Ehndorf. Im Hochmoor hatte ein Stück Böschung aus ungeklärter Ursache angefangen zu brennen. Um 16:07 wurden wir alarmiert, um 16:11 war bereits unser TSF-W unterwegs und um 16:16 war auch schon Wasser auf den Schläuchen des Schnellangriffs, mit dem wir den noch schwelenden Böschungsbrand final ablöschten.

Dienstabend April 2023

Der Dienstabend am 4.4.23 stand ganz im Zeichen der Feuerwehrdienstvorschrift 3 (FwDv 3). Was so sperrig und sehr theoretisch klingt war dann aber viel Praxis: “Die Gruppe im Löschangriff”. Geübt wurde der klassische Aufbau einer PFPN (Portable Fire Pump Normal Pressure, Tragkraftspritze) mit Wasserentnahme aus einem stehenden Gewässer. Von der Pumpe aus über 2 B-Längen über den Verteiler wurden drei Mehrzweckstrahlrohre mit versorgt.

Fahrertraining am 16.03.23

Am 16.03. haben wir uns mit drei Kameraden zusammengefunden, um die Fahrerausbildung zu vertiefen. Ein Kamerad, der bereits über einen passenden Führerschein aber keine Einweisung in unser Fahrzeug verfügte, wurde neu in unser TSF-W eingewiesen. Für den anderen Kameraden galt es nur seine Fahrpraxis mit dem Fahrzeug für seinen noch recht neuen Feuerwehrführerschein weiter nachzuweisen.

Inhaltlich haben wir uns wieder am Fahrsicherheitstraining der HFUK Nord orientiert. Als Übungsplatz diente ebenfalls wieder der Parkplatz des Tierpark Neumünster, so dass die An- und Abfahrt ebenfalls Fahrpraxismöglichkeiten bot. Sinnvolle Fotos haben wir ob der Dunkelheit und unserem Fokus auf Ausbildung nicht machen können.

Atemschutzgeräteträgertraining

Zur Aufrechterhaltung der Routine bei den Atemschutzgeräteträgern haben wir am 20.02.23 einen Sonderdienst durchgeführt. Dieser ist unter anderem notwendig um die geforderte Weiterbildung für Atemschutzgeräteträger einzuhalten. Begonnen haben wir mit einer Wiederholung der Theorie: Ablauf des Anlegens eines Pressluftatmers (PA), Zuständigkeiten von Kreis und Wehr, Besonderheiten bei uns in der Wehr, Voraussetzungen für PA-Träger und Schnelltest vor der Nutzung. Natürlich in gewohnt lockerer aber durchaus ernster Atmosphäre. Danach haben wir das Fahrzeug auf den Spielplatz verlegt und uns mit zwei Trupps ausgerüstet. Die Atemschutzüberwachung hat unser Atemschutzgerätewart persönlich übernommen. Die eigentliche Einsatzübung hatte den Schwerpunkt Erkundung und allgemeines Vorgehen unter PA. Nach ca. 20 Minuten konnten wir dann die Geräte wieder ablegen, die Flaschen tauschen und die Masken reinigen und unser Fahrzeug wieder ins Gerätehaus stellen.

Fahrausbildung

Am 05.01.2023 führte die Feuerwehr Ehndorf eine Fahrerausbildung mit ihrem TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser) durch. TSF-W sind Feuerwehrfahrzeuge, die hauptsächlich zur Bekämpfung von Brandherden eingesetzt werden und über eine Pumpe und einen Wassertank verfügen. Das TSF-W der Feuerwehr Ehndorf hat eine Gesamtmasse von 7,5 t und darf entweder mit einem umgeschriebenen alten Klasse 3 Führerschein, einem LKW-Führerschein oder mit einem Feuerwehrführerschein gefahren werden.

Die Teilnehmer des Trainings absolvierten eine Vielzahl von Übungen, darunter Slalomfahrten, Rückwärts-Seitwärts-Einparken und Bremsmanöver. Besonders herausfordernd war es, das TSF-W aufgrund seines hohen Schwerpunkts sicher durch die Kurven zu fahren und die Bremsmanöver durchzuführen.

Eine weitere Herausforderung war die Fahrt durch enge Gassen in der Stadt, bei der es besonders darauf ankam, sich an engen und schwierigen Verhältnissen zurechtzufinden. Ein Umzugswagen war so abgestellt, dass dem Feuerwehrfahrzug nur wenige Zentimeter nach rechts und links blieben, andere Fahrzeuge waren schlecht geparkt, die Straße war teilweise in Kopfsteinpflaster gelegt und es gab hohe Bordsteine links und rechts.

Die Teilnehmer des Trainings verbesserten schnell ihre Fähigkeiten und erhielten wertvolle Tipps und Anweisungen von erfahrenen Trainern. Am Ende des Tages wurde das Fahrzeug getankt und die Teilnehmer gingen mit einem Gefühl der Zufriedenheit und dem Selbstvertrauen, sicher mit einem TSF-W umgehen zu können, nach Hause.

(dieser Text wurde mit Hilfe von chatGPT erstellt)