Archiv des Autors: Björn Kähler

Delegiertenversammlung des Amtes Mittelholstein

Am 29.10.2021 fand in der Mehrzweckhalle in Padenstedt die Delegiertenversammlung der Feuerwehren des Amtes Mittelholstein statt.

Normalerweise wird zu dieser Versammlung jedes Jahr Ende März / Anfang April geladen. Aufgrund von Corona waren die Versammlungen 2020 und 2021 allerdings ausgefallen.

Insgesamt waren 133 Stimmberechtigte anwesend.

Aus Ehndorf waren alle vier Stimmberechtigten sowie unser Bürgermeister anwesend.

Die Veranstaltung war insgesamt sehr gut besucht und es hatten sich auch zahlreiche geladene Gäste eingefunden.

Neben den Berichten des Amtswehrführers, der Verwaltung sowie des Kreisbrandmeisters standen zwei weitere Punkte im Mittelpunkt der Veranstaltung:

  • Die Wahl eines neuen stellvertretenden Amtswehrführers
  • Ehrungen und Beförderungen

Die Wahl wurde notwendig, da der amtierende Amtsinhaber Hans-Jürgen Petersen nach 32 Jahren das Amt aus Altersgründen nicht mehr weiter fortführen darf.

Als sein Nachfolger wurde der Wehrführer der Feuerwehr Ehndorf Björn Kähler zum neuen stellvertretenden Amtswehrführer gewählt.

Danach folgten einige Ehrungen und Beförderungen.

Highlight hier war folgende Ehrung:

Für seine Verdienste wurde Hans-Jürgen die höchste Ehrung im deutschen Feuerwehrwesen, das deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Gold, verliehen.

An dieser Stelle gratulieren wir allen Geehrten und Beförderten Kameradinnen und Kameraden.

Dienstabend 05.10.2021

Pünktlich zur dunklen Jahreszeit stand natürlich wieder einmal das Thema “Beleuchtung” auf dem Ausbildungsplan.

Hierbei ging es sowohl um das Thema Fahrzeugbeleuchtung / Umfeldbeleuchtung als auch das Thema Stromerzeuger, Lichtmast sowie Einsatzstellenabsicherung.

Zusätzlich hatten wir noch ein Thema aus der gemeinsamen Übung mit Bargfeld und Sarlhusen aufgegriffen: nämlich die Wasserentnahme aus offenen Gewässern.

Hier hatte sich gezeigt, dass es doch schwer fiel, die Sauglängen zu Wasser zu bringen. Hierfür gibt es aber einfache Mittel, um dieses zu erleichtern.

Verwendet man eine Steckleiter, auf der man die Sauglängen zu Wasser lassen kann, dann geht diese doch viel leichter und schneller von der Hand…

Im Gerätehaus angekommen, wurden dann noch “organisatorischen Dinge” geregelt.

Zum Abschluss gab es dann endlich einmal wieder eine gemeinsame Grillwurst.

Dienstabend 07.09.2021

Im September stand erneut das Thema Wasserentnahmestellen auf dem Programm.

Dieses Mal wurden die restlichen Bohrbrunnen sowie Hydranten kontrolliert. Hierzu zählten auch wieder landwirtschaftliche Bohrbrunnen, die im Einsatzfall zum Aufbau einer Wasserversorgung herangezogen werden können.

In diesem Zusammenhang wurde natürlich auch die entsprechende Funktionsfähigkeit sowie die zur Verfügung stehende Wassermenge überprüft.
Im Anschluss gab es noch eine kurze interne Nachbesprechung der Einsatzübung mit Sarlhusen und Bargfeld. Hieraus wurden auch Anregungen für den nächsten Dienstabend mitgenommen.

Insgesamt ein runder Abend.

Einsatzübung mit Bargfeld und Sarlhusen

Am 03.09.2021 haben wir zusammen mit unseren Nachbarwehren aus Aukrug Bargfeld und Sarlhusen eine Einsatzübung durchgeführt.

Eigentlich findet jedes Jahr ein kleines Fest zwischen unseren drei Wehren mit Wettkämpfen, Siegerehrung, Pokal und anschließendem Grillabend statt.

In diesem Jahr haben wir uns dazu entschlossen, den Focus auf eine gemeinsame Feuerwehrübung zu legen.

Simuliert wurde ein sich ausbreitender Waldbrand. Geübt wurde dabei genau auf der Gemeindegrenze zwischen Ehndorf und Sarlhusen.

Neben der Wasserentnahme aus der Bünzau stand der Einsatz eines Waldbrandbekämpfungssatzes der Aukruger sowie des Hydroschildes der Ehndorfer Wehr im Mittelpunkt.

Ausrichter der Übung war in diesem Jahr die Wehr Sarlhusen. So ging es zur Nachbesprechung auch ins Gerätehaus nach Sarlhusen, wo bereits der vorgeheizte Grill auf die hungrigen Kameradinnen und Kameraden wartete.

Alles in allem kann man von einer gelungenen Übung sprechen. Alle sind auf ihre Kosten gekommen, haben Anregungen für den Ernstfall mitgenommen und hatten viel Spaß bei der Übung.

Ein besonderer Dank geht dabei an die Ausrichter aus Sarlhusen.

Vogelschießen in Ehndorf

Am 28.08.2021 stand wieder ein kleiner Schritt in Richtung “Normalität” auf dem Programm: Unter Corona-Bedingungen konnte das Kindervogelschießen in unserer Gemeinde durchgeführt werden.

Wie jedes Jahr hat die Feuerwehr auch diesmal bei der Ausrichtung geholfen.

Neben dem Aufbau der Straßenabsperrung sorgen wir jedes Jahr zusammen mit der Polizei für die Absicherung des Festumzuges.

Hier zeigte sich das Wetter von seiner besseren Seite: pünktlich zum Umzug verschwanden die Wolken und der Regen, so dass der Umzug wie geplant vom Mädchenmusikzug Neumünster begleitet werden konnte.

Einsatz 06/2021 am 19.08.2021 um 11:05 Uhr

Brennt Lkw-Zugmaschine

Heute wurden wir zusammen mit der FF Wasbek zu einem Einsatz im Industriegebiet Wasbek alarmiert. Hier brannte auf einem Firmengelände die Zugmaschine eines Lkw.

Bei unserem Eintreffen konnte schnell festgestellt werden, dass das Fahrzeug noch nicht im Vollbrand ist sondern sich das Feuer auf den Motorbereich beschränkt.

Die FF Wasbek ging unter Atemschutz vor und löschte den Brand.

Im weiteren Verlauf versuchte man an den Brandherd zu kommen, der unterhalb des Führerhauses lag, da von dort immer noch Rauch austrat.

Dieses gestaltete sich schwieriger als erwartet, da die Kippvorrichtung des Führerhauses beim Brand in Mitleidenschaft gezogen war.

Da das Feuer unter Kontrolle war, konnten wir aus dem Einsatz entlassen werden. Um die endgültige Abarbeitung kümmerte sich die FF Wasbek.

Kuriosum am Rande: Bei der Rückfahrt wurden wir von der Leitstelle per Funk kontaktiert. Es soll “Ausrüstung” auf der Straße liegen. Wir sammelten die “Ausrüstung” ein und kehrten noch einmal an den Einsatzort zurück.

Es handelte sich um eine Wasbeker Einsatzweste, die in der Eile wohl runtergefallen und am Ende auf der Straße gelandet war…

Dienstabend 03.08.2021

An unserem Augustdienstabend stand das Thema Löschwasserentnahmestellen sowie das Thema Kettensäge auf dem Ausbildungsplan.

In diesem Zusammenhang haben wir uns die Wasserentnahmestellen in Form von Bohrbrunnen innerhalb der Gemeinde angesehen, damit alle Kameradinnen und Kameraden im Einsatzfall wissen, wo sich die Entnahmestellen im Gemeindegebiet befinden. Auch wurden die Brunnen auf Funktionsfähigkeit getestet, so dass auch parallel noch Ausbildung an der Pumpe sowie den Strahlrohren möglich war.

Zusätzlich wurde überlegt, wie diese noch deutlicher sichtbar gemacht werden können. Hier wird in den nächsten Wochen in Extradiensten noch einmal eine deutlichere Markierung angebracht.

Da einige Entnahmestellen auf Knickrückseiten liegen, die bereits teilweise zugewachsen waren ergab sich auch die Möglichkeit noch einmal das Thema Kettensäge zu wiederholen. So wurden die Zugänge bei den betroffenen Stellen entsprechend freigelegt.

Zum Schluss ging es zum Gerätehaus. Innerhalb des Ortskerns ist die Wasserversorgung über das Hydrantenetz abgesichert. Allerdings gibt es gegenüber des Gemeindehauses einen alten Saugbrunnen. Dieser war über die Jahre versiegt und nicht mehr einsatzfähig. Aufgrund der Regenfälle der letzten Wochen wollten wir testen, ob er wieder Wasser führt. Leider mussten wir aber feststellen, dass zwar Wasser da ist. Aber dieses reicht nicht, um im Einsatz damit zu löschen.

Von daher bleibt der Bohrbrunnen eine Erinnerung an Zeiten ohne Hydrantennetz.

Einsatz 05/2021 am 30.07.2021 um 17:17 Uhr

Flächenbrand nahe Arpsdorf

Am Freitag den 30.07.2021 um kurz nach fünf wurden wir zu unserem fünften Einsatz in diesem Jahr gerufen.

Dieses mal wurden wir zusammen mit den Wehren aus Arpsdorf und Padenstedt zu einem Flächenbrand in der Gemeinde Arpsdorf alarmiert.

Auf einer abgeernteten Getreidefläche war Stroh in Brand geraten. Zusammen mit unseren Nachbarwehren konnte der Brand schnell gelöscht werden.

Für unseren Wehrführer ging es danach direkt weiter nach Rendsburg zur außerordentlichen Mitgliederversammlung. Hier standen die Verabschiedungen des langjährigen stellv. Kreisbrandmeisters Fritz Kruse und des langjährigen Kreisjugendwartes Thorsten Weber im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Dienstabend 01.06.2021

Nach mehr als einem halben Jahr war es gestern wieder so weit. Wir konnten endlich wieder Dienst machen.

Aufgrund der sinkenden Conrona-Zahlen war es möglich unseren ersten Dienst in diesem Jahr durchzuführen. Weiterhin natürlich unter Corona-Bedingungen. Aber wie die anwesenden Kameradinnen und Kameraden sagten: Hauptsache wieder Dienst.

Nach ein paar einführenden Worten ging es gleich ans Praktische.

Auf dem Plan stand im ersten Schritt: Vertraut machen mit den Neuerungen. Auch während der Corona-Zeit ist der ein oder andere technische Fortschritt nicht an uns vorbei gegangen. Daher galt es, die neuen Gerätschaften im Fahrzeug an ihren neuen Plätzen zu finden, zu inspizieren und natürlich auszuprobieren.

Neu bei uns im Einsatz sind Systemtrenner, Hydroschild und neue Hohlstrahlrohre, die die über 20 Jahre alten C-Strahlrohre mit Mannschutzbrause ersetzen. Nach einer kleinen Einweisung in die neuen Geräte wurde in kleinen Gruppen Fahrzeugkunde, Wasserentnahme aus Tank und abhängiger Wasserversorgung sowie die unterschiedlichen Möglichkeiten mit den neuen Hohlstrahlrohren sowie dem Hydroschild vertieft.

Neu bei den Aktiven konnten wir gestern zudem erstmals Luca Beuck begrüßen. Er ist zum Jahreswechsel aus der Jugendfeuerwehr Padenstedt zu uns übergetreten. Leider konnte die Übernahme nicht im Rahmen der Jahreshautversammlung erfolgen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben…

Eines war am Ende des Abends klar: alle freuen sich auf den nächsten Dienst im Juli.

Einsatz 03/2021 am 18.03.2021 um 11:58 Uhr

Brennt Trecker

Zusammen mit den Wehren aus Arpsdorf und Padenstedt wurden wir heute in die Nachbargemeinde Arpsdorf alarmiert. Gemeldet wurde ein brennender Trecker.

Bereits auf der Anfahrt konnten wir die Rauchsäule des brennenden Objektes von weitem erkennen.

Zusammen mit den Wehren aus Arpsdorf und Padenstedt konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden, so dass ein Übergreifen der Flammen auf anliegende Gebäude und Kuhställe verhindert werden konnte. Zum endgültigen Löschen des Feuers wurde abschließend noch Schaummittel durch die im Einsatz befindlichen Atemschutzgeräteträger eingesetzt.