Archiv des Autors: Haiko

Dienstabend August

Der Dienstabend im August war von der Vorbereitung unserer 125-Jahr-Feier geprägt und aus diesem Anlass wurde unter anderem nochmal die Vorführung der FW-Dienstvorschrift 3 geübt.

Im Anschluss hatten wir noch diverses organisatorisches zu Besprechen und haben uns nach dem offiziellen Ende bei einem Grillen gestärkt.

Einsatz 5/2022 am 30.03.22 um 15:00 Uhr

TH “Getriebeöl auf Straße”

Auf der Dorfstraße hatte ein Fahrzeug Öl verloren, ob es sich um Getriebeöl, wie gemeldet oder Hydrauliköl gehandelt hat, konnte nicht abschließend festgestellt werden. Die FF Ehndorf hat in jedem Fall schnell und sicher das ausgetretene Öl mit Bindemittel aufgenommen und sich um die fachgerechte Entsorgung gekümmert.

Dienstabend März

Fahrzeugkunde, Knoten und Stiche, Lichtmast

Am 8. März konnten wir den ersten regulären Dienstabend für 2022 durchführen. Wir haben es erst einmal ruhiger angehen lassen und in einer Stationsausbildung ein paar Basics wiederholt. Hauptaugenmerk war unser Fahrzeug und seine Beladung, daneben haben wir Knoten und Stiche sowie den Aufbau des Lichtmastes geübt.

Truppführungs-Lehrgang

Am 05.11.2021 wurde die Amtsausbildung im Bereich Aukrug mit einer theoretischen Prüfung und einer praktischen Einsatzübung abgeschlossen. Gastgeber war diesmal die freiwillige Feuerwehr Wasbek. Unter den 23 Teilnehmern waren auch 2 Kameraden der Wehr Ehndorf, die die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben.

Dieser Durchgang der TrpFhr-Ausbildung war mit einer Dauer von 3 Wochen einer der kürzesten TrpFhr-Lehrgänge seit langem. Üblicherweise wurde die TrpFhr-Ausbildung im Amt Aukrug gemeinsam mit der Truppmann-Ausbildung durchgeführt. Dies war aufgrund der aktuellen Corona-Regelungen nicht möglich, so dass der Lehrgang in TrpMann und TrpFhr aufgespalten wurde. Die Ausbildungsstunden entsprachen somit “nur” den für TrpFhr vorgegebenen Stunden und enthielten weniger Wiederholung und waren fokussierter auf die TrpFhr-Aspekte als bei der gemeinsamen Ausbildung. Es muss unter diesen Randbedingungen als großer Erfolg angesehen werden, dass unser Amt als einziges eine Ausbildung für TrpFhr im ganzen Kreis erfolgreich durchführen konnte.

Besonders in der Abschlussübung hat sich gezeigt, dass ein durchgängig hohes Ausbildungsniveau erreicht wurde. Die Übung bestand aus zwei Teilen: 1. eine Übung Brandeinsatz mit Bereitstellung; 2. Rettung einer Verletzten Person über Leiter.

Für den Hauptbrandmeister Hans-Jürgen Petersen war es eine seiner letzten Amtshandlungen als stellvertretenden Amtswehrführer gemeinsam mit dem Hauptbrandmeister Heinfried Ahrens vom Kreis als Schiedsrichter die Abschlussübung zu bewerten. Wie abgesprochen betrat sein Nachfolger Oberbrandmeister Björn Kähler die für die Abschlussfeier hergerichtete Fahrzeughalle, als Hans Jürgen seinen Namen nannte.

Einsatzübung “Angelteich”

Wasserförderung aus der Stör

Am Sonntag den 25. Juli 2021 haben wir uns mit 8 Kameraden und Kameradinnen zu einer Einsatzübung getroffen. Neben dem Ausbildungsziel “Wasserförderung aus einem Fließgewässer unter Berücksichtigung der Besonderheiten für einen abgesetzten Maschinisten an der PFPN” war ein weiteres Ziel der Übung die Belüftung des Ehndorfer Angelteiches durch Frischwasser.

Bereits auf der Anfahrt zeigte sich, dass das Gelände für unser nicht Geländefähiges Feuerwehrfahrzeug anspruchsvoll aber bewältigbar ist. Zügig hatten wir das Fahrzeug an der Stör abgestellt und der Gerätewart gab die Lage an die Mannschaft aus: Der nahe gelegene Islandzuchthof würde brennen und wir wären für die Einrichtung einer entsprechenden Wasserförderung eingeteilt. Das Fahrzeug würde nach dem Aufbau die Wasserförderungsstelle wieder verlassen, also sei insbesondere zu beachten, dass alles notwendige dem Fahrzeug entnommen würde.

Der eigentliche Aufbau der Tragkraftspritze war schnell erledigt. Der Schwimmkorb und vier A-Sauglängen wurden verwendet. Herausfordernd war einen geeigneten Anschlagpunkt für die Ventil- und vor allem die Halteleine zu identifizieren. Der zweite Abgang an der Pumpe wurde für eine Löscheinrichtung mit einem C-Schlauch und Holstrahlrohr aufgebaut. Außerdem füllten wir die Kübelspritze als weitere Sicherungseinrichtung. Der Abgasschlauch wurde erhöht angebracht, um die Brandgefahr im hohen Gras zu vermeiden.

Des Weiteren zu beachten waren Funk und Trinkwasser für den abgesetzten Maschinisten. Optimalerweise würde man die Pumpe auch dauerhaft mit zwei Kameraden besetzen.

Das geförderte Wasser haben wir einfach über einen Verteiler in den Angelteich gefördert. So hatte die Ausbildung auch noch einen positiven Nebeneffekt für die Fische.

Dankenswerterweise hat der “Chef der Feuerwehr”, sprich unser Bürgermeister Hauke Göttsch für die Übungsteilnehmer im Anschluss ein Grillen gesponsert, dass dann allerdings von heftigem Regen begleitet wurde. Zum Glück konnten wir uns unterstellen.

Leider hatte der Starkregen auch zur Folge, dass der Parkplatz des Angelteiches, auf den wir das Fahrzeug mittlerweile umgeparkt hatten, am Rande etwas weich geworden ist. Beim Losfahren saß dann leider das gute TSF-W auch fest. Zum Glück konnten wir schnell einen Kameraden erreichen, der uns mit Hilfe eines Treckers wieder auf die Fahrspur gezogen hat.

Dienstabend 06.07.2021

Auf dem Dienstabend im Juli verlegten wir zunächst zur Brücke über die Bünzau, denn an diesem Abend sollte eine Stationsausbildung mit drei Stationen stattfinden, wobei zwei davon eine Wasserförderung aus einem offenen Gewässer beinhaltet haben:

Station 1- Wasserförderung aus einem offenen, fließenden Gewässer mit der Feuerlöschkreiselpumpe: Die Feuerlöschkreiselpumpe (PFPN) wurde aus dem Fahrzeug genommen, die A-Saugschläuche, der Schwimmsaugkorb samt Halte- und Ventilleine und natürlich ein B-Schlauch für die Wasserförderung wurden an den Einsatzort verbracht. Am Ende des B-Schlauches haben wir zu Darstellungszwecken das Hydroschild angekuppelt. Schwerpunkt der Station war der Aufbau und Einsatz der PFPN sowie die Gefahren bei der Entnahme von Wasser aus fließendem Gewässer.

Station 2 – Wasserförderung mit der Tauchpumpe: Von der Brücke haben wir die Tauchpumpe herabgelassen. Zur Stromerzeugung diente uns das Stromerzeugeraggregat und am Ende des C-Schlauches haben wir eines unserer neuen Hohlstrahlrohre betrieben. Letzteres konnte selbstredend mit dem geringen Druck der Tauchpumpe nicht sinnvoll betrieben werden, was entsprechend eindrücklich demonstriert wurde. Schwerpunkt der Station war der Betrieb des Stromerzeugeraggregates und die Sicherung der Tauchpumpe durch entsprechendes Anschlagen mit der Feuerwehrleine.

Station 3 – Knoten und Stiche: Immer wieder ein notwendiges Thema, denn im Einsatz müssen die Knoten sitzen. Geübt wurden die Klassiker: Doppelter Achtknoten, Rettungsknoten, Mastwurf, doppelter Ankerknoten, Zimmermannstich, Schotenstich und Spierenstich. Wo sinnvoll jeweils in gelegt und gestochen und mit den passenden Anwendungsbeispielen und Verwendungszwecken sowie Tipps wie man die Knoten zweckmäßig, formschön und wieder lösbar erzeugt.

Einsatz 04/2021 am 11.05.2021 um 10:25 Uhr

brennt Wohnwagen

Im Bereich Prehnsfelde wurde ein in Brand geratener Wohnwagen gemeldet. Bereits wenige Minuten nach Alarmierung konnten wir mit 3 Kameraden und 2 Kameradinnen ausrücken. Am Einsatzort waren bereits die FF Wasbek und drei Fahrzeuge der BF Neumünster eingetroffen und auch schon aktiv. Trotz der Gefährdung durch zwei in Brandnähe befindliche Gasflaschen hatten die Nachbarwehren die Situation schnell unter Kontrolle. Zunächst rückte ein LF der BF sowie die zusätzlich hinzugekommene Drehleiter wieder ab. Danach sind wir in aller Ruhe zurück ins Feuerwehrgerätehaus gefahren.

Um 11:20 war auch die kurze Nachbesprechung für uns abgeschlossen.

Einsatz 10/2020 am 05.12.2020 um 12:10

“FEU G” in Arpsdorf

Kurz nachdem der Digitale Melde-Empfänger seinen üblichen Samstags 12:00 Probealarm bekommen hatte, rührte sich der Melder erneut: “V:Einsatzalarm! FEU G – Info: Haus im Vollbrand”. Zügig rückten wir mit dem voll besetzten TSF-W aus.

Zusammen mit den Wehren aus Arpsdorf, Padenstedt, Wasbek, der Berufsfeuerwehr Neumünster, der TEL des Kreise sowie später dem THW wurden wir zu einem Großbrand alarmiert.

Auf der Anfahrt im Außengebiet von Arpsdorf, sahen wir schon von Weitem eine beeindruckende Rauchsäule. Betroffen war ein einzeln gelegener Resthof mit einem Nebengebäude in U-Form.

Die größte Herausforderung vor Ort war vorerst die Wasserversorgung. Ohne abzusitzen wurden wir daher direkt zum Aufbau einer Wasserversorgung aus dem “nahen” Bek eingeteilt. “Nahe” bedeutete in diesem Fall ca. 1km Wegstrecke. Die Strecke wurde im ganzen unter Einsatz von 3 Feuerlöschkreiselpumpen (PFPN) überwunden, um auf dieser Strecke das Wasser nach vorne zu bringen. Die FF Ehndorf baute die Wasserentnahmestelle auf und verlegte die ersten Schläuche bis zur nächsten PFPN.

Kaum war dies erledigt, wurde gemeldet, das weitere Atemschutzgeräteträger direkt an der Brandstelle benötigt würden. Somit verlegten 4 KameradInnen mit Atemschutzgerät zum Brandort. Dort angekommen wirkte der Brand beinahe kontrolliert und es kam leichte Hoffnung auf, das das Wohnhaus gerettet werden könne. Ein Ehndorfer Trupp löste im Innenhof die Kameraden am Schaumrohr ab. Der andere Ehndorfer Trupp griff von der Rückseite mit einem Mehrzweckstrahlrohr an. Für die Kameraden im Innenhof war das wichtigste Ziel eine Ausbreitung des Feuers auf das Nebengebäude zu verhindern und Glutnester im Verbindungsgebäude in Schach zu halten. Der Trupp auf der Rückseite kühlte primär einen Tank mit zunächst noch unbekanntem Inhalt, welches sich später als Wassertank herausstellen sollte, und bekämpfte ebenfalls Glutnester im Zwischengebäude mit weit reichendem Wasserstrahl.

Zu diesem Zeitpunkt versuchten weitere Trupps das Feuer im Innenangriff unter Kontrolle zu bringen. Kurz darauf mussten die Trupps im Innenangriff den Rückzug antreten, da die Rauchentwicklung stark zugenommen hatte und sich das Feuer schnell im Obergeschoss ausbreitete. Es kam der Befehl zum Rückzug. Kurz nachdem alle Kameraden im Innenangriff das Gebäude verlassen hatten, kam es zur Durchzündung im Wohngebäude und das Wohnhaus stand danach im Vollbrand.

Zu diesem Zeitpunkt blieb nur noch der Schutz des Nebengebäudes und das Eindämmen des Feuers übrig. Mit Hilfe eines Baggers wurden uns Öffnungen geschaffen, mit denen die Bekämpfung von Glutnestern insbesondere im Dachstuhl möglich wurden. Das Nebengebäude mit mehreren untergestellten Fahrzeugen konnte gehalten werden.

Um ca. 18:30 versammelte sich die FF Ehndorf mit allen vor Ort befindlichen 17 Kameraden und Kameradinnen am Fahrzeug, da keine zusätzlichen Kräfte mehr am Brandort benötig wurden. Allerdings stellte die FF Ehndorf die wichtige zusätzliche Wasserversorgung dar und somit wurde eine Staffel zum Betrieb der Wasserentnahmestelle eingeteilt, alle anderen rückten ab. Um 20:30 übernahmen vier Kameraden die mittlerweile nicht mehr akut benötigte Wasserentnahmestelle so dass im Zweifel wieder schnell zusätzliches Wasser am Brand wäre. Um 22:30 konnten wir mit dem Rückbau beginnen. Um 23:20 war der Einsatz am Feuerwehrgerätehaus abgeschlossen.

Dienstabend Oktober 2020

Übungsdienstabende wieder gestartet

Nachdem wir am 1. September wieder den regulären Übungsbetrieb aufgenommen haben, haben wir auch am 6. Oktober wieder einen Dienstabend als Übungsabend durchgeführt. Noch immer steht alles unter dem Einfluss der Pandemie (wir befinden uns derzeit in der sogenannten Stufe 3). Daher tragen wir selbstredend Mund-Nase-Bedeckung (“Altagsmasken”) halten nach Möglichkeit Abstand und tragen die Handschuhe nun dauerhaft, um uns die andernfalls anfallende Desinfektion zumindest teilweise zu ersparen. Auch findet zu unser aller Bedauern kein kameradschaftlicher Ausklang statt. Das wichtigste wird kurz vorgetragen und dann gehen die Kameraden ihrer Wege. Dennoch hatten wir bei der Ausbildung am Lichtmast, den Beleuchtungsfähigkeiten am Fahrzeug und an der PFPN im Schnellangriff unseren Spaß und konnten uns gegenseitig den einen oder anderen Kniff weitergeben. So konnten vor allem die jüngeren Kameraden einen weiteren Schritt in Richtung Routine gehen.

Ausbildung zum Maschinisten

In der zweiten Augustwoche 2020 wurden zwei unserer Kameraden in Rendsburg erfolgreich zum Maschinisten ausgebildet. Eindeutiger Schwerpunkt der Ausbildung war selbstredend die Bedienung der verschiedenen Feuerlöschkreiselpumpen. Aber auch Wartung, Pflege und Bedienung der anderen Aggregate auf dem Fahrzeug und die Feuerwehrfahrzeuge selbst waren Teil der Ausbildung. Am Samstag wurde die Ausbildung mit der traditionellen Abschlussübung abgeschlossen, bei der es darum ging einen Wasserwerfer mit mindestens 3000 Liter Wasser pro Minute bei mindestens 3 bar zu betreiben.